Im Wendekreis der Handtaschenkrebse · 2005, zweifarbig

... eine Modeerscheinung ..., die sich in den Metropolen des Südens von Shanghai bis Shenzhen ausbreitet. Das Halten von Hunden und das Tragen von Waffen sind dort verboten (nur zu kulinarischen Zwecken ist beides erlaubt). Die jungen Damen führen aber gerne ein Tier mit und wagen sich nicht gerne waffenlos auf ihre Gänge durch den Großstadtdschungel, auf der Suche nach Vergnügungen. Deshalb nehmen sie gerne einen Krebs mit, so wie die Krebse auf den Märkten angeboten werden: die Scheren mit einem Seegras gefesselt, das hinten zu einer Schlaufe zusammengebunden gut als Tragegriff verwendet werden kann. Ob es wegen der großen Lust der Asiaten alles europäische zu imitieren zu dieser Mode kam – so daß bei den jungen Damen, des deutschen Begriffs „Taschenkrebs“ wegen, die Vorstellung herrscht, in Deutschland trage man Krebse anstelle von Handtaschen – ich weiß es nicht.

Haupt aus „China-Episoden aus der Geschichte“

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