Die gelbe Ente, 2005, sieben Farben von vier Platten

Im Bild ist eine Szene der Oper „Die gelbe Ente“ dargestellt. Es handelt sich um eine Fünf-Minuten-Oper von mir und Grützke. Sie kam bereits zwei mal zur Aufführung –: Die Uraufführung (wenn ich mich recht erinnere) fand im Jahr 2007 in Schloß Almoshof, Nürnberg statt – eine Wiederaufnahme in der Städtischen Kunsthalle Bietigheim-Bissingen im Jahr 2008. Bei der ersten Aufführung spielte ich den Mandarin und Grützke die Prinzessin, bei der zweiten spielte Grützke den Mandarin und ich die Prinzessin. Den Conférencier machte jeweils ich, Grützke war mit seiner Horngeige das Orchester.

„Die gelbe Ente“
Eine Oper in zwei Akten

Personen: ein Räuber, eine Prinzessin, ein Mandarin, ein Bettler, ein Schwein, zwei Metzger, ein Mönch, fünf Schüler des Mönchs, der Mondschein, eine Zofe eine Missionarin, eine schwangere Kellnerin, ein Bauer ohne Land

Ort der Handlung: das Gestade des gelben Flusses

Der Räuber, als Zofe verkleidet, schafft es, die Prinzessin in das Schiff, das wie ein Teepavillon aussieht, zu locken. Sie tritt ein. Kaum ist sie drin, legt der Räuber ab. Er hat vor, die Prinzessin einem Mandarin zu verkaufen, der am anderen Ufer des Flusses steht.

Motto: Teewasser trägt kein Schiff

Arie der Prinzessin: Lotos, mein Lotos, du Mandarin der Enten, dein Duft erinnert den Drachen an alte Zeiten

Der Mandarin sieht, wie das Schiff, das wie ein Teepavillon aussieht, abfährt, aber nicht zu ihm findet. Es schwimmt mit der Strömung an ihm vorbei. Seine Verzweiflung ist groß. Er beginnt am Ufer das Schiff zu begleiten. Zunächst begleitet ihn ein Bettler, dann ein Schwein, zwei Metzger, ein Mönch mit 5 Schülern, der Mondschein, eine Zofe, eine Missionarin, eine schwangere Kellnerin, ein Bauer ohne Land, und andere.

Motto: Ein Karpfen lebt am längsten, wenn er den süßen Köder an der Angel verschmäht.

Arie des Mandarin: Kleiner werden die Russen größer wird das Reich, hörst du Lingling rufen: Lotos blüht im Teich?

Schluß der Oper

Zurück